Schmerztherapie
nach Liebscher & Bracht
Schmerzen sind ursächlich oder als Folge immer mit einer Muskelverspannung und damit mit einer Muskelasymmetrie verbunden, und diese Muskelverspannungen verhindern, daß die Selbstheilungskräfte des Körpers zur Wirkung kommen.Hilfe gegen den Schmerz gibt es nur über Muskel-Lockerung!
Diese Lockerung erfolgt in 2 Schritten und in 90 % der Fälle sind dann die Schmerzen dauerhaft beseitigt. Nach dem 1. Schritt, der in der Praxis durchgeführt wird sind die Schmerzen kurzfristig stark verringert und nach dem 2. Schritt, sind sie bleibend beseitigt. Dieser 2. Schritt sind Dehnungs- und Kraftübungen die der Patient dann zu Hause über ein/zwei Monaten täglich durchführt.1. akute Hilfe für momentane Schmerzfreiheit:
Ich drücke mit stetigem Druck die Ansatzpunkte der Sehnen am Knochen, dort sind gehäuft die Nerven-Enden anzutreffen, die Schmerzsignale zum Hirn schicken.Durch das intensive Drücken nach einem bestimmten System entspannt der dauerverspannte Muskel, der an der Sehne hängt.
Der Patient verspürt durch diesen Druck über 1-3 Minuten einen Schmerz, den er nach einer Skala von 1-10 benennt. Der Schmerz lässt nach und je nachdem, wie der Patient das Nachlassen der Schmerzen während der Behandlung empfindet, kann ich mir ein Bild machen über den Zustand seiner Muskelspannung.
Der Schmerz um das betroffene Gelenk nimmt während der Druckbehandlung deutlich ab, der Patient spürt eine erhebliche Erleichterung.
2. Dauerhafte Schmerzfreiheit durch Bewegungsübungen:
Die Erleichterung durch das Drücken der Punkte ist natürlich nicht dauerhaft, das heißt, der Schmerz wird sich normalerweise nach einiger Zeit wieder einstellen. Damit die Schmerzen nicht zurück kommen, muss auf die akute Druckbehandung eine Dehnungs- und Kontraktionsübung Muskeln folgen.Nach der Therapie Liebscher&Bracht zeige ich meinen Patienten individuelle aktive und passive Muskeldehnungen und die dazu gehörende isometrische Muskelanspannung.
Wichtig ist es natürlich auch, die Bewegungen umzustellen, die ursprünglich zur Störung geführt haben. Wer also ein „Schreibtischtäter“ ist und sich die Muskel-Dauerspannung durch langes Sitzen erworben hat, sollte ab jetzt auf aktive Gegenbewegungen achten.
Die Übungen werden 1-2mal am Tag gemacht. Für die Dauerprävention empfiehlt es sich, bestimmte Bodenübungen (Engpassdehnungen) zusätzlich 1x pro Tag durchzuführen, damit erreicht man eine optimale Flexibilität der Muskeln.
Bitte beachten Sie:
Einige der genannten Methoden sind von der wissenschaftlichen Schulmedizin noch nicht oder nur in einigen Aspekten anerkannt. Aussagen über angebotenen Therapieverfahren und deren Wirkungsweise stellen keine Heilaussagen dar.